Sportvg Feuerbach Info 01/2016

5 Sportvg Feuerbach Redaktionsschluss Erscheinen II/2016 14.05.2016 27.06.2016 III/2016 12.08.2016 26.09.2016 IV/2016 11.11.2016 27.12.2016 I/2017 10.02.2017 27.03.2017 Bitte vormerken Große Spendenbereitschaft in der Sportvg Von Elisa Heiligers Präsident Rolf Schneider erzählt im Inter­ view von der aktuellen Lage in der Flücht­ lingsthematik und wie der Verein die Flüchtlinge in Feuerbach und in der Sport­ vereinigung integrieren möchte. Herr Schneider, wie ist die Lage im Bezug auf die Flüchtlinge in Feuerbach? Momentan gibt es zwei Unterkünfte in der Bubenhalde für die die Sportvg Feuerbach Kurse anbietet. In nächster Zeit werden darüber hinaus direkt am Wilhelm-Braun- Sportpark in drei weiteren Systembauten etwa 200 Flüchtlinge einziehen. In der Borsigstraße betreuen wir zusammen mit dem Flüchtlingsfreundeskreis (FFF) die dortigen Sportinteressierten und im Leitz­ areal sind zudem noch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge untergebracht, die teilweise von uns mitbetreut werden. Wir haben also alle Hände voll zu tun! Wieso empfinden Sie die Arbeit mit und für Flüchtlinge in der Sportvg als wichtig? In Feuerbach sind in den letzten Monaten viele Flüchtlinge untergekommen. Manche werden nur kurze Zeit hierbleiben, andere über Monate oder Jahre hinweg. Aber sie alle sind Teil unserer Stadtgesellschaft und sollen auch daran teilhaben. Es gibt aus unserer Sicht also zwei Ansatzpunkte: Zum einen möchten wir Flüchtlingen, die vor allem am Anfang sehr viel Freizeit haben, Abwechslung bieten in Form von Sport­ angeboten. Auf der anderen Seite möchten wir die Flüchtlinge, die länger in Feuerbach wohnhaft bleiben, in unseren Verein und Stadtbezirk integrieren, um eine gute Nachbarschaft zu gestalten. Woran arbeiten Sie momentan? Seit Beginn des Jahres haben wir uns ver- stärkt mit den einzelnen Abteilungen zu­ sammengesetzt. Wir haben besprochen, ob und wie sich die Abteilungen einbringen möchten und in welchem Umfang dies möglich ist. Seit Januar gibt es neben den bereits bestehenden Kursen ein Basketball­ angebot in der Jahn-Halle. Und auch ein Floorballprojekt soll bald im Angebot sein. Schwimmkurse für die Kinder wird es voraussichtlich wieder in den Osterferien geben. Vor welchen Herausforderungen stehen Sie bei dieser Arbeit? Die Sprache ist zu Beginn das größte Pro­ blem. Doch durch Dolmetscher, Helfer des FFF oder Mitglieder aus den einzelnen Ab­ teilungen, die die Sprache der Geflüchteten beherrschen, schaffen wir es meistens, die Sprachbarriere zu überwinden. Mit viel Geduld kommt man mit kleinen Schritten voran. Unterstützt werden wir inzwischen durch eine Stelle im Bundesfreiwilligen­ dienst, die der Württembergische Landes­ sportbund finanziert. Vor Weihnachten haben Sie zu Spenden­ patenschaften für Flüchtlinge aufgerufen. Wie war die Resonanz und wie geht die Aktion nun weiter? Die Resonanz auf unseren Spendenaufruf war umwerfend. In der Geschäftsstelle haben wir eine große Hilfsbereitschaft unserer Mitglieder erfahren dürfen. Die ersten Geflüchteten werden bereits durch das Patenschaftsprogramm in einzelne Ab­ teilungen integriert. Darüber hinaus haben wir bei der Umsetzung der Spendenaktion gemerkt, dass wir an mancher Stelle die Spenden flexibler einsetzen müssen, um beispielsweise einzelne Kurse zu finanzie- ren. Am Ende kommen die Spenden jedoch zu 100 Prozent den Geflüchteten und ihrer Integration in Feuerbach zugute. Eine kleine Auswahl der nächsten Wochen: Irish Celtic 29.03. –03.04.2016 Kultur- u. Kongresszentrum Liederhalle Lange Nacht der Museen 02.04.2016 Div. Lokalitäten Ballet National de Marseille 12.04.2016 Forum am Schlosspark Ludwigsburg Porsche Tennis Grand Prix 2016 16. – 24.04.2016 Porsche Arena Stuttgart Jubiläumskonzert 10.05.2016 Kultur- u. Kongresszentrum Liederhalle SWR Sommerfestival 13. – 16.05.2016 Schlossplatz Stuttgart SWR2 – Krimihits der Filmgeschichte 15.05.2015 Neues Schloss Stuttgart Rod Stewart 01.06.2016 Hanns-Martin-Schleyer Halle Stuttgart Sämtliche Tickets für Veranstaltungen in Stuttgart und der Region können direkt beim Vereins-Service-Team im Vitadrom gekauft werden. In Ruhe können dort Sitzplätze ausgewählt werden und auch die Tickets werden vor Ort direkt ausgedruckt. Dadurch sparen Sie 5 Euro Versandgebühr. Das Beste daran: Wenn Sie als Mitglied einer Sportvg-Abteilung Ihre Tickets dort kaufen und dabei Ihre Abteilung nennen, erhält Ihre Abteilung am Jahresende dafür eine Provision. Kaufen Sie also Tickets im Vitadrom – und unterstützen Sie damit aktiv Ihre Abteilung. Als Abteilung vom Easy-Ticket-Vorverkauf profitieren